Donnerstag, 19.07.2012
Syrien: Obama und Putin reden, Differenzen bleibenWashington/Moskau. Nach dem blutigen Terroranschlag auf die syrische Führungsspitze haben die Präsidenten Russlands und der USA am Telefon über das weitere internationale Vorgehen beraten. Die alten Differenzen bleiben.
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Das Telefonat fand am Mittwoch statt, teilte der Pressesprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, mit. Präsident Obama hat sein Beileid im Zusammenhang mit dem verheerenden Hochwasser in Südrussland ausgesprochen, sagte er.
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Hauptgegenstand des Gesprächs war aber Syrien. Die beiden Staatschefs hätten bei den Diskussionen um eine UN-Resolution eine Tendenz zur Verschärfung konstatiert, so Peskow. Der Meinungsaustausch zwischen Putin und Obama habe aber eine Übereinstimmung bei der allgemeinen Einschätzung der Situation in Syrien erbracht.
Peskow verschweigt aber nicht, dass es weiterhin Differenzen gibt, wie eine Regelung des Konflikts erreicht werden kann. Man werde weiterhin einen engen Dialog zu dieser Frage aufrecht erhalten.
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Während der Westen ein militärisches Eingreifen fordert, besteht Moskau auf absoluter Neutralität. Auch die Kommentare zu dem gestrigen Terroranschlag in Damaskus fallen in Russland sehr viel verhaltener aus als in Westeuropa.
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