Montag, 14.06.2010
Scheidungsstreit kostet Milliardär seinen KonzernMoskau. Der Milliardär Dmitri Rybolowlew verkauft die Mehrheit an seinem Konzern Uralkali. Uralkali ist der drittgrößte Düngemittelproduzent der Welt. Grund des Verkaufs ist nach Ansicht mehrerer Experten die Scheidung von seiner Frau.
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Rybolowlews Madura Holding Ltd. besaß 65,63 Prozent der Aktien an Uralkali. Nun hat sie 53,2 Prozent verkauft. Käufer sind Milliardär und Senator Suleiman Kerimow, Alexander Nesis und Filaret Galtschew. Kerimow hat mit 25 Prozent das größte Aktienpaket ersteigert.
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Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Schätzungen zufolge ist Uralkali rund 6,4 Milliarden USD wert. Das Unternehmen fördert Kalium im Gebiet Perm. Die Rohstoffreserven werden auf 3,8 Milliarden Tonnen geschätzt.
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Dmitri Rybolowlew soll sich im Scheidungskrieg befinden. Seine in der Schweiz lebende Frau fordert die Hälfte des Eigentums. Im März legte daher bereits ein Schweizer Gericht fest, dass Uralkali nicht ohne Einverständnis von Rybolowlews Ehefrau verkauft werden könne.
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Roman Abramowitsch kam vor einigen Jahren bei seiner Scheidung billiger davon. Er fand seine Ehefrau Irina nach einem Seitensprung laut Presseberichten mit rund 300 Mio. Euro ab. Inzwischen hat Abramowitsch eine neue Lebensgefährtin. Freundin Darija Schukowa brachte ihm vor kurzem ein Kind zur Welt.
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