Russische Truppen beginnen mit Abzug aus Pufferzonen
Tiflis/Zchinwali. Die russischen Streitkräfte haben mit dem vereinbarten Abzug ihrer Posten aus den sogenannten Sicherheitszonen auf georgischem Gebiet entlang der Grenzen zu Abchasien und Südossetien begonnen.
Unweit der georgischen Stadt Gori hätten die russischen Streitkräfte bereits einen Posten in einer Schlüsselstellung geräumt, berichten russische Agenturen. Ein Sprecher der russischen Armee bestätigte, dass man mit dem Abbau der Sperren an den Beobachtungsposten und dem Abtransport des sich dort befindlichen Materials begonnen habe.
Georgische Medien beobachteten auch ein Abrücken aus mehreren Posten, die die russische Armee bislang östlich der abchasisch-georgischen Grenze unterhielt. Etwa 30 Lkws seien in der Nacht aus Abchasien gekommen, um von mehreren Posten im Umkreis von Sugdidi Militärmaterial abzutranspiortieren.
Russland hat damit begonnen, die in der Ergänzung zum Sechs-Punkte-Plan vereinbarte Verpflichtung zu erfüllen, innerhalb von zehn Tagen nach dem Beginn der Stationierung von EU-Beobachtern seine Soldaten abzuziehen. Die 350 Mann aus den EU-Staaten hatten am 1. Oktober damit begonnen, in der Konfliktzone Stellung zu beziehen.
Der schwere Bombenanschlag am Stab des russischen Truppenkontingents in Zchinwali vom Freitag hat damit offenbar keine Auswirkungen auf den geplanten Abzug.
"Goldener Herbst". Das Gedicht des russischen Poeten Alexander Puschkin passt zu dieser Landschaft in Zentralrussland kurz vor dem Ural (Foto: Ballin/.rufo)
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