Montag, 19.11.2012
Russische Touristen brechen Israel-Urlaub nicht abMoskau. Trotz der gespannten Lage in Palästina hat kein einziger russischer Tourist seinen Israel-Urlaub vorzeitig beendet, teilt der Russische Tourismusverband mit. Im Land befänden sich etwa 1.200 bis 1.300 Urlauber.
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Keiner von ihnen hat sein Reisebüro angerufen und darum gebeten, vorzeitig aus dem Land gebracht zu werden, sagt Irina Tjurina, die Pressesprecherin des Verbandes. Das bestätigt die vom israelischen Tourismusministerium verbreitete Information darüber, dass die Badeortregionen nicht von den Ereignissen in Gaza betroffen sind.
Russische Reiseveranstalter hätten ihre israelischen Partner gebeten, die Preise zu senken, um die durch den Konflikt eingebrochenen Verkäufe anzukurbeln. Flüge nach und von Tel-Aviv werden zurzeit auf abgeänderten Routen getätigt, um kein Angriffsziel für Raketenattacken aus dem Gaza-Streifen zu bieten.
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Russische Urlauber sind bekannt für ihr Sitzfleisch in Krisengebieten, zuletzt war das während der Unruhen in Ägypten der Fall. Damit sich russische Touristen für den Abbruch einer Reise entschließen, muss die Lage im Gastland schon äußerst ernst sein.
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