Montag, 01.12.2008
Russisch-orthodoxe Kirche will Schwulentreff verbietenMoskau. Die Russisch-orthodoxe Kirche will den bekanntesten Schwulentreff Moskaus direkt neben der Präsidentenadministration unterbinden. Das erklärt ein Sprecher des Moskauer Patriarchats auf einer Pressekonferenz zum Welt-Aidstag am 2.Dezember.
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Die offene Prostitution neben einer Kapelle, einer Synagoge und der Präsidentenadministration sei ein Verbrechen und eine Schande für Russland und Moskau, sagte Wsewolod Tschaplin, stellvertetender Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats.
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Eine Fußgängerunterführung, der Metroeingang und eine Parkanlage am Alten Platz sind seit Jahren ein stadtbekannter und belebter Treffpunkt für Homosexuelle, der auch von den Behörden toleriert wird.
Markanter Treffpunkt ist das Denkmal und die Kapelle für die Gefallenen der Schlacht von Plewna (1877).
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Direkt am Alten Platz liegen auch die Präsidenten-administration und eine russisch-orthodoxe Kirche. In einer Nebenstraße befindet sich eine der Moskauer Synagogen, nur wenige hundert Meter entfernt die FSB-Geheimdienstzentrale an der Lubjanka.
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