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Montag, 20.09.2010
Putin-Jugend zeigt Moskauer Präfekt fast hüllenlosMoskau. Der Kampf zwischen der Pro-Kreml-Jugendbewegung Die Unseren und dem Präfekten des Moskauer Nordbezirks Oleg Mitwol geht weiter. In der Stadt hängen Banner, auf denen Mitwol fast nackt gezeigt wird.
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Bürger des Nordbezirks! Die Bordelle arbeiten!, ist auf den Bannern zu lesen, die in verschiedenen Moskauer Stadtteilen angebracht wurden. Die Aktivisten von Naschi haben außerdem nach eigenen Angaben nach einer zusätzlichen Überprüfung einen Brief an Mitwol geschrieben, in dem sie mitteilen, im Nordbezirk gäbe es 34 (nach russischem Gesetz illegale) Freudenhäuser.
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Auf den Schmähplakaten prangt eine Männerfigur in voller Größe, bekleidet mit einem Stück Stoff, das gerade mal die Genitalien bedeckt. Die Figur trägt den Kopf des Bezirkspräfekten Oleg Mitwol.
In dem Brief heißt es unter anderem: Obwohl es seine Aufgabe ist, gegen die Bordelle anzukämpfen, gibt es sie immer noch. Interessant: Neun Bordelle aus der alten Liste haben die Adressen gewechselt. Vielleicht haben sie einen Vertrag mit Mitwol?
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Mit dieser frechen Aktion geht der Konflikt zwischen den Unseren und Mitwol in die nächste Runde und nimmt an Schärfe zu. Alles hatte mit einem Plakat begonnen, auf dem Mitwol mit einer Puffmutter abgebildet war.
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Mitwol ist der Meinung, die Naschi wollten sich an ihm rächen, weil er ihr Hauptquartier aus einem Kindergartengebäude hinausgeworfen hatte. Die Kreml-Jugend gibt vor, gegen illegale Bordelle angehen zu wollen, die Mitwol angeblich in seiner Präfektur duldet.
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Mitwol will die Unseren wegen Verleumdung und Beleidigung verklagen. Die sehen das wiederum als Rache dafür an, dass sie in seinem Amtsbereich Probleme aufgedeckt haben, die er nicht lösen will.
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Üblicherweise rauscht der schnelle "Sapsan" nur durch die kleinen Ortschaften zwischen Moskau und St. Petersburg. Einmal am Tag hält einer der Siemens-Renner aber auch am Bahnhof von Okulowka im Gebiet Nowgorod.( Topfoto: Deeg/.rufo)
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