Donnerstag, 21.07.2011
Lebedew: News oft he World-Übernahme war ein ScherzMoskau. Milliardär Alexander Lebedew dementiert Meldungen, er sei zum Kauf der englischen Skandal-Zeitung News of the World bereit. Das sei ein Scherz gewesen, er wolle aber ein ähnliches Blatt in Russland gründen.
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Mit seiner Äußerung über den Kauf der wegen eines Abhörskandals geschlossenen britischen Boulevardzeitung News oft the World habe er Humor-Training gemacht, sagte Alexander Lebedew in einem Interview für den Radiosender Russkaja sluschba nowostej.
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Ich habe meinen Gedanken nicht besonders gut ausgedrückt, weil ich spät damit angefangen habe, meinen Sinn für Humor zu trainieren, so Lebedew. Murdoch verkauft die Zeitung nicht, deshalb kann man nur etwas Ähnliches schaffen.
Ihm fehle das Geld, um solch eine teure Nische in England zu füllen, wo er ja bereits zwei Zeitungen (The Independent und The Evening Standard) besitzt. Er habe an Murdoch geschrieben und ihm vorgeschlagen, eine gemeinsame Stiftung zur Unterstützung eines unabhängigen investigativen Journalismus zu gründen.
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Er möchte etwas Ähnliches wie News oft he World in Russland schaffen, so Lebedew. Er habe gestern zusammen mit der Leitung der Nowaja Gaseta und Gorbatschow Sobjanin (dem Moskauer Bürgermeister) einen Brief mit der Bitte geschrieben, eine neue Zeitung für die Metro zu genehmigen. Wir werden vier Millionen Exemplare von Die Neue-Nachrichten machen.
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Dabei solle alles nach dem Buchstaben des Gesetzes und ethisch sauber laufen, aber geschrieben wird das, was man einfach verpflichtet ist zu wissen.
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