Mittwoch, 06.01.2010
Lawine auf Straße nach Südossetien blockierte 6 TV-TeamsWladikawkas. Die Transkam, die einzige Straßenverbindunng über den Kaukasus nach Südossetien, ist weiterhin hochgradig lawinengefährdet. Dies erfuhren auch die Vertreter von sechs russischen Fernsehsendern, die deshalb 14 Stunden lang in den Bergen festsaßen.
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Die Fernsehteams von sechs russischen Sendern waren gestern auf der Strecke von Nord- nach Südossetien unterwegs, um über die Arbeit des Lawinendienstes an dieser strategisch wichtigen Straße zu berichten. In den letzten Tagen war die Straße wegen Lawinenabgängen und der Gefahr weiterer Abrutsche mehrfach gesperrt worden.
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Besonders anschaulich wurde das TV-Material dann gegen Mittag: Eine etwa 200.000 Kubikmeter Schnee umfassende Lawine stürzte an einer als eher unkritisch geltenden Stelle auf die Kaukasus-Passstraße und verschüttete sie sieben Meter hoch. Glücklicherweise war das betroffene Straßenstück zu diesem Zeitpunkt leer.
Bis von den Straßendiensten zumindest eine provisorische Durchfahrt gegraben war, mussten die TV-Leute 14 Stunden lang in einer Bergwachtstation in einem Dorf an der Strecke abwarten. Gefahr für die Journalisten haben nicht bestanden, so der Nachrichtenkanal Vesti.
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Am frühen Dienstag Morgen konnten die TV-Teams dann nach Wladikawkas zurückkehren. Die Passstraße soll nach ihrer vollständigen Befreiung vom Schnee wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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