Montag, 25.07.2011
Internet-User: Janukowitsch soll Dnepr durchschwimmenKiew. Mehr als 2.000 Facebook-Nutzer fordern vom ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch, den Dnepr zu durchschwimmen. Dies sei die erste der zwölf Heldentaten, die Janukowitsch vollbringen müsse, fordert der Organisator Anatoli Kolir
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Der Dnepr ist auf Höhe der Präsidentenresidenz 2,65 Kilometer breit. Hin und zurück sind das etwa die fünf Kilometer, die der Präsident jeden Morgen in seinem Schwimmbad zurücklegt, schreibt Kolir auf seiner Facebook-Seite.
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Der Eintrag lautet Zwölf Heldentaten Janukowitschs. Die Durchquerung des Dnepr. Immerhin über 2.000 Facebook-Nutzer unterstützen die Idee, den ukrainischen Staatschef plantschen zu lassen.
Ein antikes Vorbild für zwölf Heldentaten gibt es: Herkules musste im Dienst von Eurystheus zwölf Aufgaben bewältigen, darunter die Tötung des Nemeischen Löwen und der Neunköpfigen Hydra, das Ausmisten der Augias-Ställe oder das Pflücken der goldenen Äpfel der Hesperiden. Einen Fluss durchschwimmen, musste antike Halbgott allerdings nicht.
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Kolir vergleicht Janukowitsch daher wohl auch nicht mit Herkules, sondern mit autoritären Herrschern, die angeblich die größten Ströme ihres Landes durchschwommen haben. So soll Mao Tse Tung den Jangtsekiang überquert haben, Saddam Hussein den Tigris und Benito Mussolini den Golf von Neapel.
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Die Dnepr-Querung soll der Forderung der Internetgemeinde nach am 30. Juli stattfinden. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass Janukowitsch sich dann ins Wasser herablässt.
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