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Montag, 04.06.2012
GUS-Bürger als Gaddafi-Helfer zu langer Haft verurteiltTripolis. 24 Männer aus der Ukraine, Russland und Weißrussland sind in Libyen zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Dem Urteil zufolge haben sie für das gestürzte Gaddafi-Regime Raketenwerfer repariert.
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Einer der Angeklagten, der Russe Alexander Schadrow, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, da er als der Koordinator der Gruppe gilt. Die anderen, 19 Ukrainer, drei Weißrussen und ein Russe erhielten je zehn Jahre Haft und Zwangsarbeit.
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Den 24 Männern aus der Ex-Sowjetunion wurde vorgeworfen, für Gaddafis Truppen Raketenwerfer gewartet und instand gesetzt zu haben, mit denen die über Libyen fliegenden Nato-Flugzeuge oder auch die Zivilbevölkerung angegriffen werden sollten.
Offiziell arbeiteten sie für ein russisch-libysches Joint-Venture im Ölsektor. Sie waren Ende August letzten Jahres bei Sturm der Gaddafi-Gegner auf die Hauptstdt Tripolis festgenommen worden. Zunächst warf man den Männern vor, Scharfschützen zu sein.
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Die russische Botschaft in Tripolis erklärte, sie stünde in Kontakt mit den Anwälten der verurteilten Russen und hoffe auf eine Freilassung der Männer in einem Berufungsverfahren. Auch ukrainische und weißrussische Diplomaten bestätigten das Urteil.
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Ukrainische Menschenrechtler beklagten die üblen Haftbedingungen für die Gruppe, unter der zahlreiche ältere Menschen sind. Mangelnde Hygiene habe sich bei vielen der Männer bereits schädlich auf deren körperliche Verfassung ausgewirkt.
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