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Donnerstag, 24.09.2009
Arctic Sea: Die Odyssee geht weiter, Ziel unbekanntLas Palmas/Helsinki. Das unter rätselhaften Umständen im Juli in der Ostsee entführte Frachtschiff Arctic Sea ist weiterhin nicht in ruhigem Fahrwasser: Die eigentlich auf den Kanarischen Inseln von den russischen Behörden geplante Übergabe an Malta bzw. die finnische Reederei ist offenbar abgeblasen.
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Aus der Hafenverwaltung von Las Palmas auf Gran Canaria verlautete, dass der Frachter und das ihn begleitende russische Kriegsschiff Ladny nicht mehr auf den Radarschirmen zu sehen seien, die 25 bis 30 Seemeilen Abdeckung haben.
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Die Ladny hatte das Schiff Mitte August in der Nähe der Kapverdischen Inseln aufgebracht. Acht mutmaßliche Piraten, fast alle im Baltikum lebende Russen, wurden verhaftet und nach Moskau geflogen.
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Beide Schiffe haben also offenbar das Seegebiet der Kanarischen Inseln verlassen mit bislang unbekanntem Kurs. Zwei Wochen lang hatte das von Rätseln und Gerüchten wie dicker Seenebel umhüllte Schiff vor der Kanareninsel gelegen.
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In dieser Zeit gelang es offenbar den spanischen und den russischen Behörden nicht, sich über die Modalitäten des ungewöhnlichen Flottenbesuchs zu einigen. Laut Viktor Matwejew, dem in Helsinki arbeitenden Reeder der Arctic Sea, scheiterte dies daran, dass an Bord des Frachters weiterhin Militärangehörige sind. Von der ursprünglichen 15-köpfigen Besatzung sind nur vier Mann an Bord geblieben.
Auch hatte Malta als der Staat, unter dessen Flagge die "Arctic Sea" fährt, nach russischer Darstellung letztlich auf eine Beteiligung an der Übergabe des Schiffes verzichtet.
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Laut Matwejew steht im russischen Archangelsk seit geraumer Zeit eine neue Besatzung für die Arctic Sea bereit, die jederzeit auf die Kanarischen Inseln hätte fliegen können, um den Frachter zu übernehmen und weiter zu betreiben.
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Nach Darstellung der russischen Ermittlungsbehörde wurde an Bord des Frachters lediglich die offiziell deklarierte Holzladung gefunden.
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Die letzten warmen Sonnenstrahlen genießt diese schläfrige Katze auf dem Petersburger Andrejewski-Markt. Schon in ein paar Wochen werden sich in Russland viele Menschen auch so ein warmes Fell wünschen. (Topfoto:Reimers/.rufo)
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