Dienstag, 21.07.2009
Russland baut Mittelmeerhafen für Marine in Syrien ausMoskau. Russland baut im syrischen Tartus (Tartosa) einen Mittelmeerhafen als Stützpunkt für seine Marine aus. Im Laufe dieser Woche soll ein schwimmende Kaianlage von zwei Schleppern aus dem Schwarzen Meer nach Syrien gebracht werden.
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Der Marine-Stützpunkt in dem syrischen Mittelmeerhafen soll soweit ausgebaut werden, dass er alle russischen Kriegsschiffe versorgen kann, die im Golf von Aden und am Horn von Afrika zum Schutz der Schiffahrt vor Piraten eingesetzt werden, erklärt ein Marineoffizier in der Moskauer "Nesawissimaja Gaseta".
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Tatsächlich liegen zwischen Tartus und dem Horn von Afrika zwar noch das östliche Mittelmeer, der Suez-Kanal und das Rote Meer, der Weg sei aber deutlich näher als der aus dem Osten des Schwarzen Meeres und durch Bosporus und Dardanellen, vermerkt die Zeitung. Ausserdem gehe es auch darum, Marine-Präsenz im Mittelmeer zu zeigen.
Die Kosten für den Marinestützpunkt und die Pacht der Hafenanlagen sollen zum Teil durch Rabatte bei Waffenlieferungen an Syrien beglichen werden.
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Ein sowjetischer Marinestützpunkt existierte im syrischen Tartus seit 1971 und wurde später von der russischen Marine mit einer Dauerbesatzung von 50 Mann bis heute weiter betrieben. Von drei Kais ist nur einer funktionsfähig.
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