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Solange der Frachter Arctic Sea nicht in einen Hafen eingelaufen ist, gedeihen Gerüchte über den seltsamen Fall (Foto: solchart.fi) |
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Donnerstag, 17.09.2009
Arctic Sea dümpelt noch immer vor den KanarenLas Palmas. Die Odyssee des entführten Frachtschiffs Arctic Sea will kein Ende nehmen: Seit Tagen befindet sich das Schiff vor der Insel Gran Canaria. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, der Eigner jedoch pleite.
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Die russischen und spanischen Behörden verhandeln noch immer über die Bedingungen, unter denen die Arctic Sea sowie das begleitende Kriegsschiff Ladny in Las Palmas einlaufen können. Die spanische Hafenbehörde vertritt die Position, dass der Frachter reparaturbedürftig ist und erst geklärt werden müsste, wer die Kosten für die Instandsetzung übernimmt.
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Kompliziert wird die Lage durch die Pleite des formellen Schiffseigners, der maltesischen Gesellschaft Arctic Sea LTD Malta. Nach Aussagen des Reeders Viktor Matwejew, dessen finnisches Unternehmen Solchart das Schiff betreibt, haben die langen und nicht nachvollziehbaren Verzögerungen bis zur Freigabe des Schiffes den Eigner in den Bankrott getrieben.
Matwejew beklagte, dass sich ein Vertreter der Reederei seit dem 5. September in Las Palmas aufgehalten habe. Anders als eine Gruppe maltesischer Beamter sei er von den russischen Ermittlern jedoch nicht an Bord des außerhalb der spanischen Hoheitsgewässer vor der Insel liegenden Frachters gelassen worden.
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Die russische Staatsanwaltschaft erklärte inzwischen, dass die Ermittlungen an Bord abgeschlossen seien und das Schiff übergeben werden könnte.
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