Freitag, 18.09.2009
Geheimbesuch in Moskau: Netanjahu dementiert nichtMoskau. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu dementiert Presseberichte über einen geheimen Moskau-Besuch in der vergangenen Woche nicht. Es war spekuliert worden, Netanjahu habe dort über die Artic Sea und russische Raketenlieferungen für den Iran gesprochen.
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Netanjahu erklärte nun in einem israelischen Fernsehinterview, er werde diese Presseberichte nicht kommentieren.
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"Ich kann nur sagen, was wir erörtert haben - ohne Details oder den Ort des Treffens zu nennen. Wir haben Fragen besprochen, die für Israels Sicherheit von äusserster Wichtigkeit sind", sagte Netanjahu.
Der israelische Regierungschef erklärte, er sei besorgt wegen russischer Raketenlieferungen an den Iran und Syrien, die "massenhaften Charakter" angenommen hätten.
Über die israelischen Sorgen habe er die russische Führung offen informiert, wie es unter Freunden nötig sei. Die Beziehungen seien gegenwärtig besser, als jemals zuvor.
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In russischen und internationalen Medien war berichtet worden, auf dem Geisterschiff Arctic Sea seien heimlich russische S-300 Flugabwehrraketen für den Iran transportiert worden.
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Der israelische Geheimdienst Mossad habe das aber verhindert. Netanjahu sei heimlich in Moskau gewesen, um dies Problem auf höchster Ebene zu diskutieren.
Putins Pressesprecher hatte erklärt, er wisse von einem solchen Treffen nichts.
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