Montag, 15.11.2010
3 Familien ermordet, weil Bauer Schutzgeld nicht zahlteKrasnodar. Bei den Ermittlungen wegen des Mordes an insgesamt 12 Menschen im Gebiet Krasnodar/Kuban ist mittlerweile der fünfte Tatverdächtige verhaftet worden. Ihr Tatmotiv war vermutlich, dass Bauer Ametow Widerstand gegen Schutzgelderpressung organisierte.
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Zumindest ist dies die Haupttatversion der Ermittler in dem Mordfall, der Russland erschütterte. Am 5.November waren in einem Haus in der Kosakensiedlung Kuschtschewskaja zwölf Menschen aus drei Familien erstochen worden.
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Nach Mitteilung des Internetportals Lifenews hatte der Hausherr, der Farmer Serewer Ametow sich geweigert, an Mafiabanden vor Ort regelmässig Abgaben zu zahlen. Ausserdem hatte er auch andere Unternehmer am Ort dazu animiert, Schutzgeld-Zahlungen abzulehnen.
Weil er auch mit Morddrohungen nicht gefügig gemacht werden konnte, habe die örtliche Schutzgeldbande beschlossen, ihn umzubringen, so die bisherigen Erkenntnisse der Ermittler.
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Am 5.November seien vier Mörder in das Haus eingedrungen, erstachen dort
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alle Anwesenden, den Bauern und seine Familie, zwei Nachbarn und einen Unternehmer aus Rostow und dessen Familie, stapelten die Leichen in einem Raum und setzten das Haus in Brand.
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