St. Petersburg. Am 26. Oktober 1920 fasste die Sowjetregierung den Beschluss, die besten der im Laufe der Enteignungen angehäuften Kunstwerke ins Ausland zu verkaufen. Auf diese Weise flossen unschätzbare Werte aus dem Land heraus.
Der Hintergrund für diese Entscheidung war u. a. die verheerende soziale Not in der jungen Republik. Lenin und Trotzki versprachen sich Millionen und gar Milliarden Rubel von der Aktion, aber diese Hoffnungen erfüllten sich nicht.
Der in den anschließenden zehn Jahren folgende Ausverkauf russischen Kulturguts schwächte mehr das nationale Kulturerbe als es die Kassen des selbsternannten ersten sozialistischen Staates der Welt füllte.
(sb/.rufo)
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