Moskau. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat das neue Embargo der US-Regierung gegen den russischen Monopolisten für Waffen-Export RosOboronEksport kritisiert. Der russische Export wächst.
Diesen neuen Sanktionen fehlt jegliche völkerrechtliche Grundlage, sagte Lawrow gegenüber russischen Medien. Russland werde dieses Vorgehen bei der Gestaltung seiner Beziehungen zu den USA berücksichtigen.
Gestern hatte die US-Regierung Sanktionen für die Dauer von zwei Jahren gegen RosOboronEksport und die Tochterfirmen des Unternehmens verhängt. Die US-Regierung wies ausdrücklich darauf hin, dass Russland mit dem Export seiner Waffen möglicherweise Schurkenstaaten aufrüste. Neben dem russischen Export-Monopolisten wurden Maßnahmen gegen Firmen aus zwölf weiteren Staaten verhängt darunter Firmen aus Venezuela, dem Iran, China, Nord- und Südkorea.
Gutes Geschäft mit Bomben und Granaten
RosOboronEksport-Sprecher Wjatscheslaw Dawydenko hält die Sanktionen für willkürlich und unbegründet. Diese Sanktionen betrachten wir als unredliche Konkurrenz, so der Sprecher gegenüber russischen Medien.
Tatsächlich entwickelt sich das Geschäft der russischen Exporteure derzeit positiv Grund für Neid gäbe es also: In den ersten neuen Monaten des laufenden Jahres konnte die russische Waffenindustrie ihre Exporte um 23 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum steigern.
Im gesamten Vorjahr wurden laut der Behörde für militärtechnische Kooperation rund 7,4 Milliarden US-Dollar (rund 5,1 Milliarden Euro) mit Exporten erwirtschaftet.
Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
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