St. Petersburg. Am 16. Oktober 1988 zeigte das sowjetische Fernsehen die ersten beiden Folgen der brasilianischen Serie Die Sklavin Isaura und leitete damit den Siegeszug der Seifenopern in die Wohnzimmer der Sowjetbürger ein. Die Hausfrauenschnulzen in Endlosfortsetzung sind seither ein unabdingbarer Bestandteil der russischen Fernseh-Kultur.
In den Anfangsjahren beherrschten ausländische Produktionen das Feld. Inzwischen hat sich längst auch die einheimische Seifenoper etabliert. Es vergeht kein Tag, ohne dass irgendein Sender mindestens eine dieser seichten Sendungen auf den Weg zum Konsumenten schickt.
(sb/.rufo)
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