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Auch in Russland ist das bunt gefärbte Osterei üblich. Es muss ja nicht immer gleich von Faberge sein (Foto: ARTE) |
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Freitag, 22.04.2011
TV-Tipp: Kulinarische Reise zum russischen OsterfestStraßburg. Das Fasten ist mit der Osternacht wieder vorüber, es darf getafelt werden. ARTE nimmt uns am 23. April mit ins Dorf Suchonogowo und macht uns mit den russischen Ostergebräuchen vertraut. Und dem Essen
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Martina Dase hat die russische Provinz, etwa 350 Kilometer nördlich Moskaus, während der Osterzeit mit einem Kamerateam bereist. Diese Dokumentation wird uns das Drumherum des russischen Osterfestes und dessen Bedeutung für die Menschen die dort Leben veranschaulichen.
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Reges Treiben in der Karwoche
Ostern ist für Russland ein besonderes Fest. Selbst während den Zeiten der Sowjetunion konnte es sich seinen Stellenwert erhalten. Ostern in Russland ist mit einer Symbolik behaftet, die ihresgleichen sucht.
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Wann und wo |
23. April 2011, 17.45 Uhr auf ARTE |
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Bereits in der Karwoche beginnt in Suchonogowo ein lebhaftes Treiben. Der Frühling naht, es gilt, den Winter vergessen zu machen. Und an das Wiedererwachen des Lebens zu glauben.
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Wenn der Pope Andrej seine Kirche zum Fest herausputzt, hat das seinen guten Grund. Schließlich werden jedes Jahr uralte Traditionen heraufbeschworen, die keine Politik jemals aus den Köpfen der Leute heraus treiben konnte. Und der Priester hat hier an Ostern so richtig zu tun.
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Pascha, Kulitsch und ein Gläschen
Auch die Bewohner von Suchonogowo haben alle Hände voll zu tun. Es gilt die traditionellen Osterspeisen vorzubereiten, die allesamt am Ostersamstag von Väterchen Andrej gesegnet werden wollen. Es wird gebacken und es wird gekocht. Der Teig wird geknetet, die einen Eier geschlagen, die anderen gefärbt. Die Osterbräuche wollen organisiert sein
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Und nachdem die Gläubigen am Ende der langen Nacht der Ostermesse die Backsteinkirche von Suchonogowo umrundet haben, ist das Fastengebot endlich wieder aufgehoben. Nun wird nach einem Gläschen Wodka endlich wieder aufgetischt.
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Traditionell gibt es den Kulitsch, einen Osterkuchen aus Hefeteig, hübsch mit Eiweiß und Zucker glasiert und mit bunt gefärbter Hirse bestreut. Dazu wird Pascha (Pas-cha) gereicht. Eine wahre Kalorienbombe aus Eiern, Quark und Zucker, die das Fasten schnell vergessen lässt.
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Und dazu darf es dann ruhig noch ein Gläschen mehr sein
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