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Unschoene und traurige Sache......
....legitimiert jedoch nicht zur Selbsjustiz in welcher Anklageform auch immer!!
Stoll 29.06.2012 - 22:22
@29.06.2012 21:20 Paulsen-Consult,
der Lehrer würde zu Ihrem Beitrag sagen : Prüfung bestanden mit Auszeichnung.
Ich stimme dem Lehrer zu.
Paulsen-Consult 29.06.2012 - 21:20
Karriere eine Racheengels
Wenn die Ereignisse im Frühjahr 2004 tatsächlich so waren wie K. es vor Gericht beschrieben hat, war es kein vorsätzlicher Mord, sondern Totschlag. Äußerst bedauerlich aber der primitive Reflex der Ossetier, diesen Mann zu als Held zu feiern, der durch ein Gewaltverbrechen und nicht durch einen Fehler Kindern ihren Vater nahm. Am Ende wurde er Vize-Bauminister und wurde für seine barbarische Tat und der darauf folgenden Berühmtheit belohnt.
Der Zynismus des schweizer Fluglotsen-Unternehmens, dass sich äußerst unmoralisch und bis zum Erbrechen taktisch verhalten hat, ist keine Rechtfertigung einen jungen Mann zu töten, der vermutlich einen Fehler in einer Fehlerkette begangen hat, an der auch andere beteiligt waren.
K. ist kein ungebildeter Dummkopf. Es spricht vieles dafür, dass er einfach seine Rache haben wollte und auf das Drama seiner getöten Familie noch das Drama einer anderen Familie draufsetzen wollte. So eine Tat bringt keine Entlastung und vielleicht denkt er sogar, dass seine Frau und seine Kinder eine solche Tat niemals gewollt hätten. Der Mann und seine Familie wurden zum Opfer eines schweren Fehlers, er wurde zum Täter, als er selbst einen schweren Fehler begang und danach zum Opfer, als ihn die ossetische Öffentlichkeit dafür zum Helden stilisierte, zuletzt wurde er zum Täter, als er seine grausame Tat mit dem Zynismus einer Firma begründete, für den ein einzelner Angestellter und dessen Familie wenig konnte. Er lebt jetzt als Täter in hoher Position der ossetischen Regierung. Sein Opfer liegt auf dem Friedhof und dessen Familie ist doppelt traumatisiert. Insgesamt ein Mann also, der das Unglück nochmal wesentlich verschlimmert hat. Eine schreckliche Karriere!
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