Donnerstag, 03.03.2011
Ukrainer erschießt sich bei Russischem RouletteKiew. Alkohol kann bekanntlich schnell tödlich sein aber dazu muss man nicht unbedingt erst mit dem Auto gegen einen Baum fahren. Dass es noch schneller geht, bewies gestern ein Kiewer, der sich in feucht-fröhlicher Gesellschaft aus einer Laune heraus direkt in der Kneipe erschoss.
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Fünf Männer im Alter von 30 bis 40 Jahren saßen nach Angaben der Polizei der ukrainischen Hauptstadt abends in einer Bar beieinander und, wie man es so schön auf Russisch sagt, sie erholten sich.
Einer von ihnen zog dabei einen Revolver hervor und bot seinen Trinkkumpanen an, doch Russisches Roulette zu spielen. Die Tischnachbarn waren noch zurechnungsfähig genug, diesen Vorschlag abzulehnen, berichtet die Agentur Unian.
Daraufhin schob der Initiator der selbstmörderischen Idee eine Kugel in das Magazin, drehte die Trommel, setzte sich die Waffe an den Kopf und drückte ab. Ein Schuss krachte durch die Kneipe und, so ist anzunehmen, der Rest der Runde war vermutlich auf einen Schlag wieder nüchtern.
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Die Polizei will jetzt noch abklären, woher der unverheiratete Mann die Waffe hatte. Das Geschehen wird voraussichtlich amtlich als Selbstmord qualifiziert, so eine Polizeisprecherin.
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