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Außen goldene Kuppeln, innen voller Silberzeug: Kunstschätze aus dem Moskauer Kreml werden jetzt in Dresden gezeigt (Foto: ld/.rufo) |
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Montag, 26.11.2012
Orient und Okzident: Moskauer Kreml im Dresdner SchlossDresden. Der Kreml beherbergt eine überreiche Rüstkammer. Russlands Zaren nutzten für ihre Repräsentation ebenso wie sächsische Herrscher die Kunstfertigkeit des Orients wie eine Sonderausstellung in Dresden zeigt.
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Die Pracht russischer Zaren im Glanz sächsischen Barocks: Für drei Monate beherbergt das Dresdner Residenzschloss ab dem 1. Dezember die Schätze des Moskauer Kremls. «Orient und Okzident» präsentiert bis Anfang März 2013 Prunkstücke der bedeutenden Sammlung aus der Herrscherzeit Iwan des Schrecklichen bis Peter des Großen. Die Schau ist die russische Antwort auf ein Gastspiel des Grünen Gewölbes 2006 im Moskauer Kreml.
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Zu den rund 140 Meisterwerken aus Moskau gehören europäisches Silber, Prunkgewänder und Textilien des 16./17. Jahrhunderts, kostbare Preziosen, Gefäße sowie Arbeiten türkischer und persischer Waffenschmiede und Rüstungen der Zaren. Ergänzt werden sie durch 23 Leihgaben der Staatlichen Kunstsammlungen und der Sächsischen Landesbibliothek Dresden sowie der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.
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Provisorium in Kreml-Rot
Für die Schau wurden die noch nicht rekonstruierten Paraderäume August des Starken im Residenzschloss mit einer Klimaanlage und einer konservatorisch geeigneten Museumseinrichtung ausgestattet. Kreml-Rot sorgt für die richtige majestätische Atmosphäre der rohbaufertigen Zimmer.
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Viele der Objekte, von denen einige noch nie gereist sind, kommen direkt aus der Dauerausstellung des Kreml, darunter einige Heiligtümer der Sammlung: die Garnitur mit Pfeil und Bogen voller Rubine aus Konstantinopel, die für den Zaren geschaffen wurde, sowie vom Zaren angekaufte Silberschalen.
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Die Ausstellung umspannt die Zeit zwischen 1547, als Iwan der Schreckliche (1530-1584) sich zum Zaren erhob, und 1712, als Peter der Große (1672- 1725) Sankt Petersburg zur neuen Hauptstadt des russischen Zarenreichs erkor.
(dpa)
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