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Mittwoch, 15.09.2010
Suchoi-Ingenieure starben vermutlich an MethylalkoholDjakarta. Es war kein gepanschter Wodka, dem drei Ingenieure des Flugzeugbauers Suchoi in Indonesien zum Opfer fielen. Die Obduktion zeigt: Sie hatten Methylalkohol getrunken, der zur Wartung der Maschinen diente.
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Die gerichtsmedizinische Untersuchung in Djakarta ergab, dass die drei Russen, die dort mit der Wartung von Su-27- und Su-30-Kampfflugzeugen betraut waren, an Methanol, also technischem Alkohol starben. Das lässt den Schluss zu: Sie hatten von dem giftigen Zeug etwas zum Eigengenuss abgezweigt.
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Das ist in Russland nicht unüblich wer einen billigen und heftigen Rausch will, greift schon mal zu verdünntem Spiritus oder auch zu mit Alkohol versetztem Kölnisch Wasser oder Reinigungsmitteln.
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Die drei Männer um die 50 waren allerdings keine Penner, sondern gestandene Spezialisten, die im Ausland mit der Wartung von exportierten russischen Militärflugzeugen befasst waren. Allerdings wollen Eingeweihte wissen: Solche Todesfälle gab es in der Branche auch früher schon.
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Die offizielle Todesursache soll bis zum Wochenende bekanntgegeben werden. In Russland laufen derweil Gerüchte um, die Männer seien von der ausländischen Konkurrenz ermordet worden. Die Tochter des einen Toten sagte am Mittwoch gegenüber dem Boulevard-Blatt Komsomolskaja Prawda:
Ich persönlich bin der Meinung, dass es eine Vergiftung war (
). In der militärischen Flugzeugindustrie gibt es eine große Konkurrenz
Ein Mitarbeiter der Firma, bei der die drei Männer arbeiteten, schiebt die Schuld auf Ausländer, mit denen die drei am Vorabend einen feuchtfröhlichen Abend veranstaltet hatten.
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Kurz nach dem Tod der Männer waren zwei weitere Russen mit ähnlichen Symptomen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Einer von ihnen ist inzwischen wieder entlassen worden, dem anderen geht es schon viel besser, sagt Wladimir Pronin, Konsul an der russischen Botschaft in Indonesien.
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Pronin teilte ebenfalls mit, die indonesischen Ärzte führen die Erkrankung der beiden auf den Schock zurück, den der Tod ihrer Kollegen ausgelöst hatte.
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Üblicherweise rauscht der schnelle "Sapsan" nur durch die kleinen Ortschaften zwischen Moskau und St. Petersburg. Einmal am Tag hält einer der Siemens-Renner aber auch am Bahnhof von Okulowka im Gebiet Nowgorod.( Topfoto: Deeg/.rufo)
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