Freitag, 02.10.2009
Streit um EU-Bericht über Kaukasuskrieg in GeorgienTiflis. Der EU-Bericht über den Fünftagekrieg zwischen Georgien und Russland im August 2008 heizt den Konflikt innerhalb Georgiens an. Oppositionschefin Nino Burdschanadse wirft Präsident Michail Saakaschwili vor, seinen Landsleuten die Wahrheit zu verheimlichen.
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In dem Bericht war festgehalten worden, dass der Krieg von georgischen Militärs begonnen worden war, die in der Nacht vom 7. auf den 8. August mit dem Beschuss Zchinwalis, der Hauptstadt Südossetiens, begonnen hatte.
"Die Objektivität der Schlussfolgerungen der Kommission bestreitet nicht einmal die Obrigkeit Georgiens, obwohl der Bericht unserem Land und seiner Obrigkeit die schlechtesten Bewertungen gibt", erklärte Burdschanadse.
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Gleichzeitig aber versuche Michail Saakaschwili den Bericht in seinem Sinne umudeuten, um die Wahrheit vor seinem Volk zu verschleiern, wirft ihm die Oppositionsführerin vor. Traditionell nutze die Obrigkeit dafür die ihr unterstehenden Medien, erklärte Burdschanadse.
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Es sei daher nötig, "den georgischen Staat vom Regime Saakaschwili zu trennen, der die schwersten Verbrechen gegenüber seinem Land und seinem Volk verübt hat. Wenn wir von Volk sprechen, meinen wir dabei Georgier, Abchasen und Osseten", sagte Burdschanadse.
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