Freitag, 06.01.2012
Schiffsunglück: Sturm behindert RettungsarbeitenJuschno-Sachalinsk. Die Bergung des vor den Kurilen leck geschlagenen Kühlschiffs Irina verzögert sich. Starker Sturm in der Region macht das Abschleppen des Wracks unmöglich.
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Das Kühlschiff hatte (nach Moskauer Zeit) bereits am 3. Januar Notsignale ausgesendet. Wasser war durch ein Leck in den Maschinenraum gelangt. Die 19 Mann starke Besatzung konnte in der Zwischenzeit von einem anderen Kühlschiff aufgenommen werden.
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Die Bergung der Irina verzögert sich allerdings weiter. Derzeit verhindert ein starker Sturm, dass die Irina von einem Bugsierschiff an die Leine genommen werden kann.
"Ein starker Zyklon zieht über das Ochotskische Meer. Im Unglückssektor erreicht der Wind Geschwindigkeiten von 22 - 24 Meter pro Sekunde und die Wellen vier bis fünf Meter Höhe. Der Sturm verhindert bereits zwei Tage lang den Beginn der Abschlepparbeiten", erklärte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Freitag.
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Die Irina ist ein russisches Kühlschiff von 92 Meter Länge und 5.800 Tonnen Wasserverdrängung. Es gehört der Gesellschaft Brigg Star Shipping aus Wladiwostok. An Bord des Kühlschiffs befinden sich derzeit 500 Tonnen gefrorener Fisch.
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Trotz Leck gibt es derzeit offiziellen russischen Angaben nach keine Anzeichen darauf, dass Öl ausläuft. Das Kühlschiff befindet sich 13 Seemeilen südlich der von Japan beanspruchten Kurileninsel Kunaschir.
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