Montag, 03.09.2012
Rauchen kostet Russland jährlich 38 Mrd. EuroMoskau. Das übermäßige Qualmen schadet nicht nur der Volksgesundheit in Russland, sondern auch der Volkswirtschaft. Laut dem Gesundheitsministerium beläuft sich der Schaden auf rund 38 Mrd. Euro jährlich.
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Laut dem stellvertretenden Gesundheitsminister Sergej Welmjaikin sterben in Russland jährlich 300.000 arbeitsfähige Russen an den Folgen des Rauchens.
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"Jedes Jahr sterben 288.000 Menschen um fünf Jahre zu früh und leisten dementsprechend keinen Beitrag für die Volkswirtshaft. In nackten Zahlen ausgedrückt sind das fast 1,5 Billionen Rubel (37,5 Mrd. Euro), nur weil die Bevölkerung massenhaft Tabak gebraucht und deswegen weniger lebt und arbeitet", sagte Welmjaikin.
Seinen Angaben nach würde selbst ein Rückgang von zehn Prozent beim Nikotin-Verbrauch ein deutliches Plus, nämlich 90 Mrd. Rubel (über 2 Mrd. Euro), in der Haushaltskasse hinterlassen.
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Würden die Russen weniger rauchen, würde sich ihr Leben automatisch verlängern, sie wären weniger krank und würden später sterben. "Die Menschen lebten einfach länger ein vollwertiges Leben, würden dementsprechend für sich und ihre Familie mehr Geld erwirtschaften und mehr Steuern zahlen", so Welmjaikin.
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Die Lebenserwartung speziell bei den russischen Männern liegt deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Sie werden meist nicht einmal 60 Jahre alt und erreichen so das in Russland übliche Renteneintrittsalter nicht.
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