Donnerstag, 31.05.2007
Nasarbajew-Schwiegersohn bittet um Asyl in ÖsterreichWien. Rachat Alijew, Kasachstans ehemaliger Botschafter in Wien und Schwiegersohn des kasachischen Präsidenten Nursultan Alijew, hat in Österreich um politisches Asyl gebeten. Die kasachischen Behörden haben unterdessen in Wien seine Auslieferung beantragt.
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Die kasachische Staatsanwaltschaft habe neben Alijew die Auslieferung von sechs weiteren Personen beantragt, von denen einige zusammen mit Alijew in der Wiener Botschaft des Landes gearbeitet hätten, erklärte das österreichische Justizministerium
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Alijew hält sich gegenwärtig in Wien auf. Sein Asylbegehren begründete er mit einer politisch motivierten Verfolgung, die begonnen habe, nachdem er seinem Schwiegervater angekündigt hatte, bei den nächsten Wahlen 2012 gegen ihn zu kandidieren. Für Nasarbajew ist das vielleicht eine große Neuigkeit, aber der Wunsch an den Präsidentenwahlen teilzunehmen ist kein Verbrechen, sondern das gute Recht jedes Staatsbürgers, erklärte Alijew auf einer von ihm kontrollierten Web-Seite.
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Die kasachischen Behörden werfen dem Geschäftsmann Alijew vor, als Chef einer kriminellen Organisation unrechtmäßig Unternehmen an sich gebracht zu haben und für Entführungsfälle verantwortlich zu sein.
(ld/rufo/St.Petersburg)
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