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Der russische Sänger Josif Kobson beim Duett mit Separatistenführer Alexander Sachartschenko.
Der russische Sänger Josif Kobson beim Duett mit Separatistenführer Alexander Sachartschenko.
Freitag, 02.01.2015

Ukrainischer Sender klagt über politischen Druck

Kiew. Russophobie hat Konjunktur: In der Ukraine gerät ein Fernsehsender in das Visier der Behörden, weil er russische Schlagerstars im Neujahrsprogramm zeigt. Zugleich wird ein russisches Korrespondenteam von Nationalisten angegriffen.

Der ukrainische Fernsehsender „Inter“ steht nach seiner Neujahrssendung „Warte auf mich im neuen Jahr“ unter Beschuss: In der Sendung wurden mehrere russische Schlagersänger gezeigt, die in der Ukraine auf der Schwarzen Liste stehen, darunter Josif Kobson, Valeria oder Oleg Gasmanow.

Künstler als politische Staffage


Im März hatten sie einen „offenen Brief der Kulturschaffenden“ an Russlands Präsident Wladimir Putin unterzeichnet, indem sie ihm ihre Unterstützung für den Anschluss der Krim versicherten. Der aus Donezk stammende Kobson trat zudem mit Konzerten in Donezk und Luhansk auf, wo er unter anderem zusammen mit dem Separatistenführer Alexander Sachartschenko ein Duett trällerte. In Moskau ist er „Honorarkonsul der Donezker Volksrepublik“.

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• Auf Nato-Kurs: Ukraine schafft blockfreien Status ab (23.12.2014)
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• Neuer Anlauf für eine Friedenslösung in der Ukraine (08.12.2014)
Dementsprechend laut war der Aufschrei bei Politikern in Kiew: Der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats, Ex-Präsident Alexander Turtschinow forderte die Abschaltung des Senders. „In der Neujahrsnacht, als die ganze Nation ihren Zusammenhalt fühlte, hat der TV-Sender „Inter“, der traditionell gegen den ukrainischen Staat agiert, ein Konzert der Leute übertragen, die unser Land verhöhnen, Terroristen unterstützen und den Raub der Krim und des Donbass begrüßen“, sagte er.

Lizenzentzug droht


Die Idee eines Lizenzentzugs fand auch bei Informationsminister Juri Stez Zustimmung, der allerdings einschränkte, die Entscheidung habe der nationale Fernseh- und Rundfunkrat zu treffen. Der soll am 15. Jänner über Maßnahmen gegen den Milliardär Dmitri Firtasch gehörenden Sender „Inter“ entscheiden.

Inter selbst nennt die Drohungen „Provokation und politischen Druck gegenüber Medien“, schließlich habe der Kanal nicht gegen geltendes Gesetz verstoßen. Politische Statements wurden bei der traditionellen Neujahrsveranstaltung nicht abgegeben. Stez will aber künftig auch ein Übertragungsverbot für Sendungen initiieren, bei denen in der Ukraine unerwünschte Personen auftreten.

Prügelnde Nationalisten


Für weitere Spannung zwischen Kiew und Moskau sorgt der Überfall von Nationalisten auf ein Fernsehteam des kremlnahen Boulevardsenders „Lifenews“ in Kiew. Die Journalisten hatten von einem Fackelmarsch zum 106. Geburtstag des ukrainischen Nationalistenführers Stepan Bandera (1959 in München von KGB-Agenten getötet) berichtet, als sie angegriffen wurden.

Zwei Männer stießen die Korrespondentin Jeanna Karpenko zu Boden und zertrümmerten die Kamera des Fernsehteams. Als Karpenko die Polizei rufen wollte, raubten sie der Journalistin auch das Telefon.

Streit zwischen Kiew und Moskau


Obwohl die ukrainische Polizei inzwischen einen Verdächtigen festgenommen hat, reagierte Moskau stark verärgert. Vertreter des russischen Außenministeriums qualifizierten den Angriff als Verfolgung von Journalisten in der Ukraine und den Fackelumzug als Beweis für den Weg Kiews Richtung Faschismus. Das russische Ermittlungskomitee leitete unabhängig von den ukrainischen Behörden ein eigenes Verfahren wegen Behinderung der Pressefreiheit ein.

Lifenews gilt als Propagandasender des Kremls. Allerdings sind Übergriffe auf russische Journalisten in der Ukraine keine Seltenheit. Mehrere Korrespondenten wurden festgenommen und ausgewiesen. Unter den acht 2014 in der Ukraine ums Leben gekommenen Journalisten sind fünf russische Staatsbürger.



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