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Montag, 29.03.2010
Aktualisiert 29.03.2010 15:32

Metro-Attentate: Dienstag Staatstrauer in Moskau

Moskau. Am morgigen Dienstag werden die Fahnen in der russischen Hauptstadt auf Halbmast wehen. Die Stadtregierung zahlt den Opfern Schmerzensgeld; die Moskauer sind aufgerufen, Blut für die Schwerverletzten zu spenden.

Metroanschläge: Vollkommene Sicherheit ist Illusion (29.03.2010)
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Anschläge in der Moskauer Metro fordern Dutzende Tote (29.03.2010)
Bei Russland-Aktuell
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Sergej Zoj, Pressesprecher der Moskauer Stadtregierung, sagte Montagmittag, die Angehörigen der Todesopfer des Anschlags in der Metro würden jeweils 300.000 Rubel (7.500 Euro) Schmerzensgeld bekommen, jeder Schwerverletzte 100.000 und jeder Leichtverletzte 50.000 Rubel. Die endgültige Entscheidung würde Oberbürgermeister Juri Luschkow am Montag treffen.

Zudem würde die Stadtregierung Finanzhilfen für die Beerdigungen leisten. Die Sicherheitsbehörden fordern die Moskauer indes zum Blutspende auf. „Es gibt Dutzende Verletzte, mindestens zehn davon sind sehr schwer verletzt, wir brauchen Blutspenden“, teilte ein Pressesprecher mit.

Patriarch Kyrill I. rief die Menschen zu mehr Solidarität auf: „Wenn wir den Schmerz des Nächsten spüren, (…) dann können wir zu einer großen Familie werden und mit all diesen Albträumen fertig werden, die der böse menschliche Willen über uns ergießt“, sagte er nach einem Trauergebet für die Toten.



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