Freitag, 19.02.2010
Kaliningrad elektrisiert: Bernsteinzimmer gefunden?Kaliningrad. Forscher haben unter dem Bunker des letzten Wehrmachtskommandanten der Stadt einen mit Gummi ausgekleideten Geheimraum entdeckt und darin vermutlich Metallkisten. Darin könnten Geheimdokumente sein - oder vielleicht das Bernsteinsteinzimmer?!
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Bei Untersuchungen unter dem heute als Museum genutzten soganannten Lasch-Bunkers wurde gestern eine zwei Meter dicke Ziegelwand durchbrochen. Danach stießen die Forscher auf eine Gummischicht von 20 Zentimeter Dicke. Als diese durchbohrt worden war, stieß der Bohrer auf Metall, berichtet gazeta.ru. Vermutlich sind das Kisten, so der beteiligte Historiker Sergej Trifonow.
Die Archäologen hätten daraufhin sofort die Behörden und den Geheimdienst FSB verständigt, worauf das Bunker-Museum unter dauerhafte Bewachung gestellt wurde.
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Grabungs-Initiator Trifonow vermutet, dass in dem Geheimraum wichtige Dokumente der Wehrmacht oder private Gegenstände der letzten Nazi-Kommandanten Königsbergs liegen könnten. Ich schließen nicht aus, dass sich in den Kisten auch Paneele des Bernsteinzimmers befinden können, so Trifonow.
Der Geheimraum in zehn Meter Tiefe unter dem Bunker in der Stadtmitte sei durch die Gummierung perfekt feuchtigkeitsisoliert.
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Im Herbst waren von Physikern der Kaliningrader Kant-Universität bei Georadar-Untersuchungen bislang nicht bekannte Hohlräume geortet worden.
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Skarabeus 20.02.2010 - 08:20
Gummibunker
oder Giftgas, dann heist die nächste schlagzeile, Königsberg ohne Einwohner.
Skarabeus 19.02.2010 - 14:11
Bernsteinzimmer
Hallo,
fangt ihr jetzt auch schon an wie die in Deutschneudorf? Nicht böse sein, aber das ist Humbug hoch drei. Das Bernsteinzimmer liegt sicher verwahrt in Deutschland. Erst schauen, dann jubeln über das was gefunden wurde. Nicht spekulieren, das ist nur doof.
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