Freitag, 19.12.2008
Aktualisiert 19.12.2008 20:08
Kurzarbeit und Entlassungen in russischer AutoindustrieMoskau. Der zweitgrößte russische Autobauer, AvtoGAZ in Nischni-Nowgorod, schließt seine Werkshallen vom 29. Dezember bis zum 2. Februar. Der Produzent des "Russen-Jeeps", die Firma UAZ (Sollers), in Uljanowsk schließt schon vom 25. Dezember bis zum 9. Februar. Der LKW-Bauer Kamaz macht ab heute für einen Monat dicht.
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Kamaz schließt für mindestens einen Monat, weil es keine ausreichende Nachfrage gebe, heisst es. Vor kurzem hatte sich Daimler bei Kamaz eingekauft.
Putin kündigt massive Subventionen an
Premierminister Wladimir Putin kündigte heute bei einem Kamaz-Besuch massive Unterstützung für die heimischen Autobauer an.
Bei Autoneukauf im Jahre 2009 finanziert der Staat 2/3 der Bankzinsen für Kredite; die Staatskasse übernimmt komplett die Transportkosten für Fahrzeuge in den Fernen Osten.
Wie russische Medien aus Nischni-Nowgorod berichten, sollen der Belegschaft während des Werksurlaubs immerhin 2/3 der bisherigen Basis-Bezüge ausgezahlt werden.
Bei UAZ in Uljanowsk sagt ein Betriebssprecher, es sei sonst üblich gewesen, den Werksurlaub auf Winter und Sommer zu verteilen.
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Man habe ihn diesmal wegen der wirtschaftlichen Lage zusammengefasst.
UAZ hat außerdem angekündigt, ab 1. März 2009 460 Arbeiter zu entlassen.
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