Dienstag, 17.07.2012
Grenzer bringen Wilderer aus China durch Schüsse aufWladiwostok. Verfolgungsjagd zwischen russischen Grenzschützern und einem chinesischen Fischerboot. Die Chinesen wilderten in russischen Gewässern, wurden erwischt, wollten sich aber nicht kampflos in ihr Schicksal ergeben.
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Der Vorfall ereignete sich im Japanischen Meer vor der russischen Küste. Die Chinesen hatten dort, wie sich herausstellte, illegal 22,5 Tonnen Tintenfisch gefangen. Als der Küstenschutz die Wilderer stellte, kam es zu einer wilden Verfolgungsjagd.
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Bei der Jagd fiel ein Chinese ins Wasser. Die spätere Suche nach ihm blieb erfolglos. Die übrigen Wilderer stoppten nicht, sondern suchten weiterhin ihr Heil in der Flucht.
"Nach einer dreistündigen Verfolgung hat die "Dserschinski" Warnschüsse aus einem Artilleriegeschütz abgegeben, aber das Fischerboot stoppte nicht und manvörierte weiterhin gefährlich, so dass es schließlich das Küstenschutzschiff rammte", erklärte ein Sprecher des FSB.
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Damit war der Widerstand nicht beendet. Als der Küstenschutz an Bord des Boots gehen wollte, wurden sie zurükgeschlagen. Erst mit dem Einsatz von Schusswaffen verschafften sich die Russen Zugang. Dabei wurde allerdings niemand verletzt.
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Das Fischerboot wird nun in den nächsten russischen Hafen Nachodka geschleppt. Dort soll über das Schicksal der Crew entschieden werden. Streitigkeiten um die Fischereirechte in den Gewässern vor der Fernostküste Russlands sind keine Seltenheit. Immer wieder kommt es dabei auch zu Schießereien.
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