Donnerstag, 30.08.2012
Glücklichste Städter leben im tschetschenischen GrosnyMoskau. Eine Umfrage nach den Wohnorten der glücklichsten Russen ergibt, dass diese ausgerechnet in der kürzlich noch vom Krieg verwüsteten tschetschenischen Hauptstadt leben. Moskau schneidet mit Rang 52 recht schlecht ab.
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Zu diesem Ergebnis kommt die von der Agentur NewsEffector erstellte Studie Glücksindex der russischen Städte. Der erste Platz von Grosny auf dem Glücksindex kommt ziemlich überraschend, so Agentur-Direktor Sergej Moros.
Aber er kann es auch erklären: In den letzten Jahren habe sich Grosny rasant zum Besseren entwickelt. Der Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt habe den Bürgern Optimismus gegeben. Deshalb verweise Grosny das westsibirische Tjumen und die tatarische Hauptstadt Kasan auf die Plätze zwei und drei.
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Zu den besten Zehn gehören außerdem Surgut, Krasnodar, Sotschi, das sibirische Nischnewartowsk, Noworossijsk und Belgorod. Die russischen Millionenstädte haben dagegen das Nachsehen: St. Petersburg liegt nur auf Rang 16, Jekaterinburg im Ural gar nur auf Platz 49, und die Hauptstadt Moskau landet auf einem unschönen 52. Rang.
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Grund dafür sei die schlechte Ökologie, das Gefühl fehlender Sicherheit und eine schlechte Stadtentwicklungsdynamik, so die Soziologen. Sie hatten für die Studie 26.900 Personen aus den 100 größten russischen Städten befragt.
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