Moskau. Der russische Gasmonopolist Gazprom hat eine Unterabteilung zur ökologischen Kontrolle geschaffen. Die Öko-Inspektion wird beim Tochterunternehmen Gasnadsor angesiedelt und soll die Umweltschutzbemühungen innerhalb des Konzerns kontrollieren und effektiver gestalten.
Die Zeitung Gazeta bezeichnete dies als firmeneigene Umweltbehörde. Gazprom hatte in letzter Zeit mit der Schaffung einer eigenen Armee und Flotte bereits Schlagzeilen gemacht. Diese Attribute wurden einem neu gegründeten unternehmenseigenen Sicherheitsdienst zugeschrieben, der die Bewachung und Sicherung der weitläufigen Gas-Anlagen übernehmen soll.
Die Gazprom-Umweltaufsicht soll auch für Kontakte mit der staatlichen Umweltbehörde RosPrirodNadsor wie auch ökologischen NGOs zuständig sein.
RosPrirodNadsor hatte in der Vergangenheit mehreren Gas- und Ölkonzernen scharfe Auflagen bis hin zu Betriebsverboten und Lizenzentzügen erteilt. Allerdings waren diese oft mit dem Beigeschmack politisch-wirtschaftlicher Intrigen verbunden.
Gazprom war jedenfalls eher Gewinner als Leidtragender derartiger Maßnahmen.
Die Axt im Dorf ersetzt Gazprom: Dank rechtzeitiger Aufbereitung von Bioheizstoffen kann Russlands Landbevölkerung zuversichtlich Herbst und Winter entgegengehen. (Foto: Mrozek/.rufo)
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