Dienstag, 04.12.2012
Erneut Zustellprobleme bei der russischen PostMoskau. Die russische Post hat (mal wieder) ein Zustellproblem: Auf dem Flughafen Moskau-Wnukowo horten sich Päckchen und Briefe. Die Post schiebt die Schuld auf den Flughafen-Logistiker, der spricht von unbezahlten Rechnungen.
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Adventsbescherung: Seit dem 1. Dezember werden in Wnukowo keine Postsendungen mehr abgefertigt. Eigentlich sollten die Päckchen und Briefe mit der Fluggesellschaft UTAir befördert werden. Stattdessen stapeln sie sich im Cargo-Terminal.
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Acht Tonnen sind nach Angaben von Alexander Timofejew, dem Leiter der Produktionsabteilung bei der Post, so zusammengekommen. Ein Teil sei mit anderen Fluggesellschaften von Domodedowo und Scheremetjewo aus abgefertigt worden.
"Drei Tonnen, die in Wnukowo angekommen sind, konnten wir aber nicht mitnehmen", räumt Timofejew ein. Der Manager sieht die Schuld bei dem Logistiker Wnukowo Cargo. Dieser versuche die Post zu einer doppelten Zahlung zu zwingen.
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Wnukowo Cargo Generaldirektor Waleri Sturmin hingegen erklärte, die Post sei vor den Problemen gewarnt worden: Wnukowo Cargo führe die Zollabfertigung durch, bewache und sortiere die Post. Das Unternehmen sei aber nicht auch noch dafür verantwortlich, den Versand bei UTAir zu bezahlen. Dies solle die Post selbst tun, forderte er.
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Dort hingegen ist man der Auffassung, mit dem bezahlten Tarif sei alles abgegolten. Die Probleme mit dem Postversand dürften also wohl noch einige Zeit anhalten.
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Es ist nicht das erste Mal, dass es zu Versandproblemen kommt. Schon zu Silvester 2009/2010 und zu Jahresbeginn 2011 kam es zu massiven Problemen. Pakete aus dem Ausland - viele Weihnachtspäckchen - kamen oft wochenlang nicht durch. Eine ähnliche Situation gab es im Sommer vergangenen Jahres.
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