Mittwoch, 01.08.2012
Anomale Hitze in Sibirien vernichtet ErntenNowosibirsk. Sibirien leidet seid Ende Mai unter einer anomalen Hitze. Die Ernte verdorrt auf den Feldern, Flüsse trocknen aus, Waldbrände breiten sich immer weiter aus. Die betroffenen Regionen wollen Hilfe aus Moskau.
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Die ungewöhnliche Hitze mit Temperaturen von weit über 30 Grad könnte möglicherweise bis September anhalten, warnen die Meteorologen. Der mächtige Strom Jenissej ist nur noch 125 Zentimeter tief, das war zuletzt 1967 der Fall gewesen.
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Ein Teil der Schifffahrt musste bereits eingestellt werden, die Wasserkraftwerke können nicht genug Strom erzeugen. Die nördlichen Regionen können durch das fehlende Fahrwasser nicht mit dem nötigen Wintervorrat versorgt werden.
In vielen Regionen wüten Waldbrände, die kaum unter Kontrolle zu bekommen sind. Im Gebiet Krasnojarsk gibt es die schlimmsten Brände seit 1962.
Wegen der anhaltenden Dürre wird mit sehr viel niedrigeren Getreideernten als noch im letzten Jahr gerechnet. Der Föderationskreis Sibirien bittet im Zusammenhang mit der besorgniserregenden Lage um Geldhilfen aus der russischen Hauptstadt.
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Am schlimmsten ist die Lage in den Gebieten Kemerowo, Nowosibirsk, Omsk und Tomsk sowie in der Region Altai.
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