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Fjodor Bondartschuk will den russischen Kinozuschauer nach Stalingrad in die Schützengräben entführen (Foto: fedia.ru) |
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Mittwoch, 08.02.2012
Moskauer Kinobesucher in Stalingrads SchützengräbenMoskau. Der erste russische Film im IMAX-Format heißt Stalingrad von Fjodor Bondartschuk. Die neue Technologie solle den Zuschauer direkt in die Schützengräben von Stalingrad zurückversetzen, erläutert der Regisseur.
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"Stalingrad ist ein historischer Film und für uns ist es sehr wichtig, den Effekt des Dabeiseins zu schaffen. Der Zuschauer soll fühlen, dass er unmittelbar im Schützengraben sitzt. Das Stereokino im Format IMAX ist dafür optimal geeignet", sagte Bondartschuk.
IMAX ist eine in Kanada entwickelte Filmtechnik, die mit extrem hoher Auflösung arbeitet. Zusätzliche Effekte wie 3-D oder IMAX-Ride, wo Ereignisse auf dem Bildschirm in Bewegungen der Zuschauersitze umgesetzt werden, erhöhen das Gefühl des Zuschauers, sie wären Akteure im Film.
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IMAX sichert vor Piratenkopien
Laut Bondartschuk soll Stalingrad zunächst nur in IMAX-Kinos anlaufen. In Russland gibt es bislang noch sehr wenige Säle, die mit dieser Technologie ausgestattet sind. Andererseits bieten die IMAX-Vorführungen Bondartschuk nach zumindest zeitweise den besten Schutz vor Piratenkopien, in Russland nach wie vor ein verbreitetes Problem.
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Stalingrad ist nicht der erste Kriegsfilm von Fjodor Bondartschuk. Bekannt geworden ist er durch den Film "Die neunte Kompanie" über den Afghanistankrieg der Sowjetunion, der auch in deutschen Kinos lief.
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