Donnerstag, 09.02.2012
Gorbatschow möchte Wählerliga anführen, soll aber nichtMoskau. Der sowjetische Ex-Präsident Michail Gorbatschow könnte sich vorstellen, die sich als unpolitisch verstehende Wählerliga zu leiten. Dies entspricht aber nicht dem dort gepflegten Prinzip der Gleichberechtigung.
|
|
Ja, ich würde mich einverstanden erklären, die Wählerliga zu leiten, sagte Michail Gorbatschow am Donnerstag bei einer Vorlesung an der Internationalen Universität in Moskau. Sergej Parchomenko, einer der Mitbegründer der Wählerliga, heißt Gorbatschow willkommen, aber nur als gleichberechtigtes Mitglied:
|
Gorbatschow kann ganz einfach Mitglied der Wählerliga werden, dafür muss er nur unsere Internetseite aufsuchen. Die Wählerliga habe aber keinen Vorsitzenden und solle auch keinen haben: Sie ist so strukturiert, dass kein Leiter vorgesehen ist, und ich hoffe, es wird auch keinen geben, so Parchomenko.
Wir würden uns freuen, wenn Gorbatschow uns seinen Wunsch zur Zusammenarbeit mitteilt, aber leider hat er uns dies bisher noch nicht mitgeteilt. Wir werden voller Ungeduld darauf warten.
|
Die Wählerliga wurde Mitte Januar von 16 prominenten Journalisten, Schriftstellern, Schauspielern und Menschenrechtlern gegründet. Sie geht aus den Protesten nach den Duma-Wahlen hervor.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>