Видео смотреть бесплатно

Смотреть 365 видео

Официальный сайт synclub 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Putin über Chodorkowski: Der Dieb sitzt zu Recht
Europa-Liga: Russische Clubs mit annehmbaren Gegnern
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg – die erste Adresse für Zuwanderer (Foto: BAMF-Archiv)
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg – die erste Adresse für Zuwanderer (Foto: BAMF-Archiv)
Montag, 13.12.2010

Zeitzeugengespräche über Auswandern und Ankommen

Nürnberg. Sie verlassen ihre Heimat und müssen feststellen, dass sie zwar angekommen sind, aber noch lange keine neue Heimat gefunden haben. Beim „Nürnberger Zeitzeugengespräch“ berichten Zuwanderer über ihre Erfahrungen.

Wer seine alte Heimat, wohlgemerkt freiwillig, auf immer verlässt, erwartet normalerweise eine Verbesserung seiner persönlichen Lebensumstände. Davon, dass es aber bei weitem nicht immer so ist, berichten Zuwanderer, die zwar ihren neuen Lebensraum gefunden haben, jedoch noch lange nicht in ihrer neuen Heimat angekommen sind.

Aus diesem Grund trägt die Veranstaltung nicht von Ungefähr den Titel „Zuwanderung – Geschichten mit Hindernissen“.

Der ewige Ausländer?


„Wir sind schließlich gekommen, um zu bleiben“, sagt die Russin Diana Liberowa. In Nürnberg ist die 29-jährige nicht unbekannt. Sie ist die Vorsitzende des Integrationsrats der Stadt.

Vor zwölf Jahren kamen sie und ihre Eltern als jüdische Kontingentflüchtlinge aus St. Petersburg nach Deutschland. „Wo kommst denn du her?“ – diese Frage nervt die engagierte Zuwanderin bis heute.

Wann und wo
14.12.2010, 19.00 Uhr – Nürnberg, Nürnberger Akademie, Gewerbemuseumsplatz 2 (Fabersaal)
Liberowa ärgert sich, dass sie noch immer als Ausländerin angesehen wird. Einen Sprachkurs gestand man ihr damals nicht zu. Sie hatte sich die deutsche Sprache kurzerhand selbst beigebracht, im Schulalltag an einem deutschen Gymnasium.

Sie hatte zwar bereits ihr Abitur in Russland bestanden, das wurde hier jedoch nicht anerkannt. Diana Liberowa fing noch einmal ganz von vorne an.

Altlasten hüben wie drüben


Bei ihren Mitschülern stieß sie jedoch zuerst auf eine ganz andere Konfrontation. „Die erste lebendige Jüdin“, die in die Klasse kam, so wurde sie bestaunt. Auch mit diesen Sprüchen hat sie gelernt schlagfertig umzugehen.

Ihre Wortgewandtheit erleichtert ihr zudem, stolz zu behaupten, dass sie sich in keinster Weise in ihrer neuen Heimat integriert fühle. „Was heißt das überhaupt?“, kommt spontan die Gegenfrage.

Auch Stefan Schneider verließ 1996 mit seiner Familie seine vertraute Heimat. Es sind Deutschstämmige aus Kasachstan. Als Deutsche waren sie einst an die Wolga gekommen und mussten 1941 weiter nach Osten umsiedeln.

Russland bei den Interkulturellen Wochen in Nürnberg (24.09.2010)
• 
Migrations-Dienst berät auf Moskauer Bahnhöfen (04.06.2008)
• Jeder vierte Immigrant in Russland ein Chinese (15.09.2006)
• Kaliningrad: Migranten weiterhin unwillkommen (01.12.2005)
Bei Russland-Aktuell
• 
„Geh doch wieder dahin, wo du her gekommen bist!“, nichts anderes hat der 31-Jährige vor 14 Jahren getan. Heimisch fühlte er sich anfangs hier nicht.

Forschungsprojekt über Zuwanderergruppen


Stefan Schneider hatte die Mittlere Reife im Gepäck und wollte eigentlich Schreiner werden. Sein Berufsberater hatte jedoch vor, einen Restaurantfachmann aus ihm machen. Was folgte, ist die Karriere so manch eines Neuankömmlings:

Abgebrochene Lehre, Bundeswehr, Kurierfahrer um über Wasser zu bleiben. Nun versucht er es als Linienbusfahrer. Dennoch fühle er sich inzwischen wohl hier. „Deutschland ist meine Heimat geworden“, sagt er.

Diese Zeitzeugengespräche sind Teil eines Forschungsprojekts des Nürnberger Stadtarchivs in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum. Begonnen wurde das Projekt mit Erinnerungen von Menschen, die wegen des zweiten Weltkriegs ihr bisheriges Zuhause verlassen haben, vor zwei Jahren standen politische Flüchtlinge im Mittelpunkt der Gespräche.

Moderiert wird der Abend von der Uni Erlangen-Nürnberg. Und Diana und Stefan werden sicher noch tiefer auf die Probleme der „neuen Deutschen“ eingehen, mit denen sie auch heute immer noch konfrontiert werden.



Artikel versenden Leserbrief Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 13.12.2010
Zurück zur Hauptseite








Kein Problembär - russische Kultur und Kunst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Veranstaltungstipps, Vorankündigungen und Berichte - in dieser Rubrik


Die populärsten Artikel der letzten drei Tage
Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Kommentar
Winterchaos in Petersburg. Wir raten: zuhause bleiben!
Moskau
Pogromstimmung: Moskau vor neuer Gewaltwelle?
Thema der Woche
Krawall in Moskau: Soziale Explosion nicht mehr weit
St.Petersburg
Pläne für Petersburger Metro-Bau schon jetzt veraltet
Kopf der Woche
Gorbatschow feiert Geburtstag in London für 11 Mio Euro
Kaliningrad
Neuer Checkpoint: Kaliningrad rückt näher an Europa
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Samstag, 18. Dezember
00:03 

Russland Geschichte: Nikulins Geburtstag

Freitag, 17. Dezember
18:58 

Eishockey-Gala: SKA vs. HK Spartak in Davos

18:07 

Glonass fiel wegen falscher Formel ins Wasser

17:20 

Bildungssysteme: Deutsche jammern auf hohem Niveau

16:17 

Europa-Liga: Russische Clubs mit annehmbaren Gegnern

15:14 

Winterchaos in Petersburg. Wir raten: zuhause bleiben!

13:54 

Balten einig über Streckenführung der "Rail Baltica"

12:56 

Tscheljabinsk wackelt: Militär oder Kiesgrube schuld?

10:52 

Am Samstag wird in Moskau mit neuem Aufruhr gerechnet

09:38 

Milinkiewitsch: In Weißrussland gibt es Fortschritte

09:20 

Kabelschaden: Russisches „Houston“ sieht ISS nicht

00:03 

Geschichte Russland: Mord in Tschetschenien

Donnerstag, 16. Dezember
18:52 

Rassen-Randale schwappt in Moskaus Vorstädte über

18:22 

Medwedew zeigt harte Hand gegen illegale Demos

16:53 

Abramowitsch hat seine Super-Yacht übernommen

15:55 

Putin über Chodorkowski: Der Dieb sitzt zu Recht

13:40 

Putin: Wirtschaft überwindet Krise im Frühjahr 2012

12:46 

Putin: „Russland war immer ein multinationaler Staat“

12:06 

Oberster Mufti von Kabardino-Balkarien ermordet

11:47 

Massen-Arrest: Festnahme-Zahl auf 1346 präzisiert

10:11 

Unruhen: Putin kommentiert heute, Medwedew twittert

09:18 

1.000 Festnahmen bei ethnischen Unruhen in Moskau

00:03 

Russland Geschichte: Zigeunertheater gegründet

Mittwoch, 15. Dezember
21:54 

Strassenmob u. Korruption, Ursachen u. Zusammenhänge

19:05 

Alle Jahre wieder: Putin am heißen Draht zum Volk

18:17 

Moskauer Unruhen: Schon jetzt etwa 200 Festnahmen

16:47 

Pläne für Petersburger Metro-Bau schon jetzt veraltet

15:28 

Moskau: Memorial-Aktivist brutal zusammengeschlagen

14:52 

Wahlen in Weißrussland: Weit ist der Weg nach Europa

13:29 

Vor dem Kadi: Pop-Star Kirkorow verprügelte Regisseurin

12:36 

Gazprom baut noch eine Gaspipeline Sibirien - China

11:49 

Moskauer Grossmärkte brennen einer nach dem anderen an

10:17 

Verstärkte Milizpatrouillen in Moskau gegen Krawalle

09:03 

Urteilsverkündung im Chodorkowski-Prozess verschoben

00:03 

Geschichte Russland: Rostow-am-Don gegründet

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




google.com
yahoo.com

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео hd онлайн