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Wladimir Putin ist mit der russischen Wirtschaftsentwicklung nicht unzufrieden (Foto: tv/newsru) |
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Donnerstag, 16.12.2010
Putin: Wirtschaft überwindet Krise im Frühjahr 2012Moskau. Wie schon seit Jahren üblich hat Wladimir Putin seine TV-Fragestunde mit der Wirtschaftslage begonnen: Das Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent sei weniger als in China, aber mehr als in Europa und Amerika.
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2009 war Russlands BIP um 7,9 Prozent eingebrochen, erinnerte Putin. Das Wirtschaftsniveau der Vorkrisenzeit werde nach verschiedenen Expertenschätzungen Ende 2011 oder Ende 2012 wieder erreicht, so der Premier. Er persönlich rechne damit, dass irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2012 die Wirtschaft den Einbruch wieder überwunden habe.
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Die russische Industrieproduktion steige 2010 um 8,5 Prozent, während es in der Landwirtschaft wegen der extremen Trockenheit einen Einbruch um 9,9 Prozent gebe. Die Getreideernte betrage deshalb in diesem Jahr nur 68 Mio. Tonnen gegenüber 98 Mio. Tonnen im Vorjahr.
Zweimal weniger Arme als vor zehn Jahren
Auch die Armut in Russland sei auf dem Rückzug: Unter der Armutsgrenze leben jetzt 12,5 Prozent der russischen Staatsbürger, 2009 seien es 13,1 Prozent gewesen. Besonders markant sei dieser Fortschritt, wenn man ihn mit den Zahlen von 2000 vergleiche, so Putin. Damals hätten 45 Mio. Russen (29 Prozent der Bevölkerung) in Armut gelebt.
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Von den 6,2 Mio. Arbeitslosen im Vorjahr hätten 1,2 Mio. wieder einen neuen Arbeitsplatz gefunden, erklärte Putin.
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