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| Ein Genie an der klassischen Gitarre - Dimitri Illarionov (Foto: www.illarionov.com) |
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Donnerstag, 22.07.2010
Gitarrenvirtuose Dimitri Illarionov in AnsbachAnsbach. Die Internationalen Gitarrenkonzerte in Ansbach warten dieses Jahr mit einem Beitrag der Extraklasse auf. Dmitri Illarionow aus Moskau gibt sich die Ehre, bei dieser gut eingeführten Konzertreihe aufzutreten.
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Bereits 1993 hat sich die Konzertreihe der internationalen Gitarrenkonzerte in Ansbach etabliert. Mit Unterstützung des Bayrischen Rundfunks finden an verschiedenen Veranstaltungsorten von Mai bis Oktober in der ganzen Stadt Gitarristen aus aller Herren Länder eine denkbar dankbare und vor allem aufmerksame Zuhörerschaft. Dieses Jahr gibt es am 24. Juli einen besonderen Leckerbissen.
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Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich
Gesegnet mit dem Star-Gen, so titelte der Züricher-Tagesanzeiger. Wahrlich dieser Gitarrist ist ein Phänomen, befand die mexikanische Zeitung El Norte.
Dusan Bogdanovic aus dem polnischen Gdansk, seines Zeichen selbst ein Meister an der klassischen Gitarre, urteilte nach einem Auftritt im Jahr 2001: Es war eines der am meisten inspirierenden Gitarrenkonzerte, die ich jemals gehört habe.
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| Wo und wann |
Samstag, 24. Juli 2010, 20.00 Uhr
Ansbach Kulturzentrum/Karlsplatz
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Wer sich jemals in seinem Leben selber an der Gitarre versucht hat, wird den Mund vor Ungläubigkeit nicht mehr zubekommen, so virtuos flitzen Illarionows Finger über die Saiten.
Gitarrenläufe, die glauben lassen, es ginge darum, einen Geschwindigkeitsrekord auf dem Griffbrett aufzustellen. Und dabei dennoch so sauber intoniert, es grenzt an Hexerei. Der Laie ist sowieso begeistert, er staunt einfach nur noch ehrfürchtig.
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Unzählige internationale Preise gewonnen
Obwohl Dmitri Illarionow einer relativ jungen Generation entstammt er ist gerade einmal 31 Jahre alt konnte er schon bei vielen internationalen Wettbewerben weltweit begehrte Titel nach Hause fahren.
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1997 graduierte er am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium, ab da ging es mit seiner Karriere steil bergan. Zwei Jahre später gewann er bereits in Gdansk den Guitar Talents Review.
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Weitere Trophäen holte er in Spanien, in Portugal, Japan, den Vereinigten Staaten, und und und
Der Platz an dieser Stelle würde nicht reichen, um alle Erfolge aufzuzählen, die der junge Illarionow in seiner kurzen Karriere bereits eingeheimst hat.
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Schlichtweg ein Ausnahmetalent! Dabei macht er eigentlich nichts anderes, als sich an der Musik des Barock und der Renaissance zu orientieren.
Anleihen am Jazz, aber eben klassisch
Beim Hören seiner Musik fiel mir spontan der Vergleich mit führenden Jazzgitarristen, den Genies ihres Fachs, ein. Die etwas andere Gitarre eben. Nicht elektrisch verstärkt, jedoch mindestens genauso fulminant.
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Die Anleihen der Musik Dimitri Illarionows ziehen sich quer durch die Musik der Zeiten, ohne jemals den Boden des 21. Jahrhunderts unter den Füßen zu verlieren. Egal in welcher Epoche er sich gerade musikalisch bewegt.
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Es wird jedenfalls ein konzertanter Abend der etwas anderen Art werden, bei diesen Ansbacher internationalen Gitarrenkonzerten. Solche Ausnahmekünstler wie eben Illarionow beleben ihr Handwerk. Nicht von Ungefähr ist dieses Konzert zwischen Auftritten in Mexico und Moskau eingebettet.
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Er ist vielbeschäftigt, dieser Meistergitarrist vor dem Herrn. Um es abschließend mit den Worten des Poeten Irma Wassall zu sagen: Als er die Gitarre berührte, war ich wie vom Blitz erschlagen und bekam Gänsehaut. Einfach unfassbar
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