Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 04.01.2002
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Moskau (epd/kp). Russische Helfer wollen noch in diesem Monat die wichtigste Straßenverbindung Afghanistans von der Nordgrenze bis zur Hauptstadt Kabul wieder für Hilfstransporte befahrbar machen. Bis zum 20. Januar solle der erste Hilfstransport aus Tadschikistan den derzeit noch blockierten Salang-Tunnel passieren können, meldeten russische Nachrichtenagenturen am Donnerstag unter Berufung auf das Moskauer Katastrophenschutz- Ministerium.
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Moskau (rUFO/kp). Der skandalumwitterte russische Eisenbahnminister Nikolai Aksjonenko wurde am Donnerstag von Wladimir Putin entlassen. Putin unterzeichnete einen entsprechenden Erlass, nachdem sein Premierminister Michail Kassjanow ihm bei einem Treffen im Kreml die Ablösung Aksjonenkos nahegelegt hatte. Zuvor hatte der Minister die moralische Verantwortung für die Probleme der russischen Eisenbahn übernommen. Nikolaj Aksjonenko, der 1999 fast russischer Premierminister geworden wäre, galt als Vertrauter der alten Umgebung von Ex-Präsident Boris Jelzin. Wegen dubioser Finanzmachenschaften ermittelt die Staatsanwaltschaft seit Ende Oktober gegen den Minister. Bislang hatte Aksjonenko sämtliche Anschuldigungen von sich gewiesen. Auch Kassjanow stützte seinen Minister noch vor kurzem mit den Worten: Ich habe die Unterlagen der Staatsanwaltschaft gelesen und nichts Kriminelles darin gefunden. Die Position des Ministers wurde sichtlich schwieriger, als das russische Kabinett Aksjonenkos Eisenbahn-Reformplan Ende November nicht wie erhofft absegnete, sondern zur Überarbeitung ins Ministerium zurückverwies. Nach einem erneuten Treffen mit Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow schien Kassjanow seine Ansichten endgültig korrigiert zu haben. Bevor der Premier sich mit Putin traf, hatte Ustinow ihm die jüngsten Ermittlungsergebnisse in der Strafsache gegen Aksjonenko vorgelegt.
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Moskau (rUFO/kp). Während zwischen Indien und Pakistan weiterhin ein Krieg möglich scheint und die beiden Atommächten sich an ihrer umstrittenen gemeinsamen Grenze in Kaschmir weiterhin Feuergefechte liefern, hat Russland seinem traditionellen indischen Verbündeten den ersten Teil einer großen Partie T-90-Kampfpanzer geliefert. Die Führung in Neu Dehli hat unterdessen wegen der Spannungen mit Pakistan darum gebeten, die Lieferung der insgesamt 310 Panzer zu beschleunigen. Ein Abkommen über den Kauf des modernsten russischen Panzers war im vergangenen Jahr unterzeichnet worden. Indien erwarb dabei auch die Lizenz für einen Nachbau der Panzer im eigenen Land. Die indische Armee will mit den T-90 eine mögliche Panzerattacke der pakistanischen Armee abwehren. Pakistan hat seine Armee mit T-80 aus ukrainischer Produktion ausgerüstet, die den russischen Modellen aber technisch unterlegen sind.
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St. Petersburg (sb) Zur Vorbereitung des Petersburger Stadtjubiläums 2003 kommt aus Moskau zu wenig staatliches Geld - und es fließt auch nicht unbedingt dorthin, wohin es sollte. Zu diesem Ergebnis kam eine Prüfungskommission des Rechnungshofes. Mit dem Ergebnis der Kontrolle will Russlands höchstes Finanzkontrollorgan nun Präsident Putin und mehrere Ministerien bis hin zum Geheimdienst FSB bekannt machen.
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