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Sonntag, 01.01.2006

Russland drosselt Lieferung von Gas an die Ukraine

Der russische Staatskonzern Gazprom (Gasprom) hat wie angekündigt am Neujahrsmorgen um 10:00 Moskauer Ortszeit die Gaslieferungen bis an die ukrainische Grenze um 15 Prozent gedrosselt. Der Gastransit nach Europa geht unverändert weiter, wenn die Ukraine aus der Transitgasmenge nichts für den eigenen Bedarf abzweigt.


Gazprom fordert von der Ukraine knapp 200 Euro für 1000 Kubimeter Gas. Das ist derselbe Rreis, den auch die Nachbarstaaten der Ukraine in 2006 zahlen sollen. Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt.

Putin hatte gestern noch angeboten, 3 Monate lang wie bisher für nur etwa 40 Euro zu liefern, wenn die Ukraine zusichert, ab 1.April marktübliche Preise zu zahlen. Wenn nicht, würde Russland jährlich etwa 3 Milliarden Euro verlieren.

(mig/.rufo)



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