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Dienstag, 03.01.2006

Ukraine will kein Transitprotokoll unterschreiben

Die Ukraine weigerte sich am Montagabend, ein Protokoll zu unterschreiben, mit dem Gazprom (Gasprom) festhalten wollte, wieviel Gas an der Grenze in das ukrainische Pipelinesystem eingespeist wird. Gazprom-Sprecher Sergej Kuprianow nannte die Weigerung einen Erpressungsversuch mit der Energiesicherheit europäischer Kunden.


Gazprom hatte am Montag begonnen, zusätzlich 95 Millionen Kubikmeter für den europäischen Bedarf in die Ukraine zu pumpen. Eben diese Menge hatte nach Gazprom-Angaben die Ukraine unerlaubt abgezweigt.

Gazprom überwies am Montag nach eigenen Angaben auch eine Vorauszahlung für Transitkosten an die Ukraine. Die Ukraine besteht bisher darauf, Gas anstelle von harten Devisen zur Begleichung der Transitkosten zu bekommen. Gazprom bietet Bezahlung der Transitkosten auf deutschem Niveau an, d.h. 2,60 Dollar für 1.000 Kubikmeter pro 100 km.

(mig/.rufo)



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