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Ist Gaddafi immer noch am Zuge? Gaddafi und FIFE-Präsident Ilumschinow beim Schachspiel in Tripolis (Foto: TV) |
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Montag, 13.06.2011
Statt Tripolis zu verlassen, spielt Gaddafi dort SchachMoskau/Tripolis. Er beabsichtige nicht, Libyen zu verlassen, erklärt Muammar Gaddafi beim Schachspiel im Gespräch mit dem Präsidenten der Internationalen Schach-Föderation (FIDE), Kirsan Ilumschinow in Tripolis.
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Kirsan Ilumschinow, Ex-Präsident der russischen Teilrepublkik Kalmückien am Unterlauf der Wolga, war am Sonnabend in Libyen eingetroffen, "um mit Muamar Gaddafi die Aussichten für die Entwicklung des Schach-Sportes in Libyen zu besprechen", wie es offiziell hiess.
Kirsan Ilumschinow gilt in Russland und international - ähnlich wie Gaddafi selbst - als Enfant Terrible. Ilumschinows Besuch könnte diesmal allerdings auch mit höherem Segen organisiert worden sein.
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Das libysche Fernsehen verbreitete Bilder, auf denen Gaddafi und Ilumschinow am Schachbrett sitzen und Gaddafi am Zuge ist.
Gaddafi werde trotz des enormen Drucks auf ihn das Land nicht verlassen, erklärte ein Sprecher in Tripolis. Ein FIDE-Sprecher in der kalmückischen Hauptstadt Elista bestätigte das.
Ilumschinow habe Gaddafi als Gastgeschenk ein Schachspiel aus Kalmückien mitgebracht. Die beiden hatten sich im Jahre 2001 während der von der FIDE organisierten Schachweltmeisterschaft in Tripolis kennengelernt.
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Ilumschinow soll sich am Wochenende in Tripolis auch mit dem Gaddafi-Sohn Mohammed getroffen haben.
In der vergangenen Woche hatte der russische Senator Michail Margelow als Sonderbeauftragter Medwedews versucht, zwischen Tripolis und Bengasi zu vermitteln.
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