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In Moskau wird am 23. und am 26. Februar demonstriert - erst für, dann gegen Putin. (Foto: newsru.com) |
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Mittwoch, 15.02.2012
Putin-Anhänger demonstrieren im OlympiastadionMoskau. Nach dem Verbot der Pro-Putin-Kundgebung neben dem Kreml werden sich die Anhänger des Premiers am 23. Februar im Luschniki-Stadion einfinden. Zu 99 Prozent darf auch die Opposition nicht in die Moskauer Innenstadt.
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Obwohl der olympische Sportkomplex Luschniki zum Demonstrieren eigentlich zu langweilig ist dorthin kommt kein normaler Moskauer an sportlosen Tagen , hat sich die Putin-Anhängerschaft breit erklärt, am 23. Februar über die Frunse-Uferstraße zu ziehen und die Abschlusskundgebung im Olympiastadion von 1980 abzuhalten.
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Der Marsch beginnt um 11.30 Uhr, angemeldet sind 40.000 Teilnehmer. Im Luschniki-Stadion sollen sich ab 13 Uhr dann bis zu 80.000 Menschen einfinden (mehr passen auch gar nicht hinein). Erwartet wird zu der patriotischen Veranstaltung auf dem Fußballrasen der Regierungschef und Haupt-Präsidentenkandidat persönlich.
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Flashmob stand Kundgebung
Laut Alexej Anissimow, dem Chef von Putins Wahlkampfbüro, ist die Ersatz-Variante mit Luschniki soweit in Ordnung. Schade sei nur, dass nicht 200.000 Menschen teilnehmen könnten, wie ursprünglich geplant, als die Twerskaja-Straße und der Manege-Platz mitten in der Innenstadt als Austragungsorte beantragt worden waren.
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Eine Absage der beantragten Versammlungsorte in der Innenstadt bekommt wahrscheinlich auch die Opposition. Dies kündigte am Mittwoch der Moskauer Vizebürgermeister Alexander Gorbenko an. Die Chancen auf ein Versammlungsverbot auf dem Platz der Revolution lägen bei 99 Prozent.
Die Aktionen der Opposition sind für den 26. Februar geplant. Sergej Udalzow von der Linken Front kündigt derweil einen Flashmob an, sollte für den Platz der Revolution oder einen anderen Kreml-nahen Ort eine Absage erfolgen.
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Wir kommen zu den an dem Tag stattfindenden Festen zur Butterwoche mit weißen Bändern, mischen uns unter die Menge und verbrennen eine Strohpuppe, die den politischen Winter symbolisiert, sagte er gegenüber RIA Novosti.
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Aus dem Moskauer Bürgermeisteramt verlautet, als Alternative könnte eine Kundgebung auf dem Bolotnaja-Platz oder auf dem Sacharow-Prospekt gestattet werden an beiden Plätzen hatte es im Dezember 2011 Massendemonstrationen gegen Fälschungen bei der Duma-Wahl gegeben.
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