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Dmitri Medwedew redet jetzt auch direkt ins Internet (foto: kremlin.ru) |
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Dienstag, 07.10.2008
Medwedew als Video-Blogger: Rede am SchreibtischMoskau. Russlands Präsident Dmitri Medwedew ist unter die Video-Blogger gegangen: Auf der Präsidenten-Webseite kremlin.ru wandte sich der Staats-Chef erstmals auf diese Weise ans Publikum.
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Es ging um eine anstehende Konferenz in Evian. Dmitri Medwedew sprach in der Video-Botschaft über seine Position, mit der er morgen an der Weltpolitik-Konferenz in dem französischen Heilbad teilnehmen möchte. Er bekräftigte seine Forderung nach einem neuen Sicherheitsvertrag für den europäischen Raum.
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Wie ich schon vielfach gesagt haben, hat das bisherige Sicherheitssystem seine absolute Ineffektivität bewiesen, die vorhandenden Absprachen entsprechen nicht mehr der realen Situation in der Welt, so Medwedew.
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Krisen allerorts beweisen Bedarf für neue Sicherheitsarchitektur
Als Beispiele dafür nannte er die Entwicklungen und Ereignisse im Irak, im Kosovo, im Kaukasus und in Afghanistan. Medwedew äußerte die Hoffnung, dass er in Evian schon über konkrete Elemente eines solchen neuen europäischen Sicherheitsvertrages reden könne.
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Anders als bei den bisher über das Fernsehen verbreiteten üblichen Präsidenten-Kommuniques mit je nach Anlass staatstragenden oder neutralen Hintergrund saß Medwedew bei seiner heutigen Botschaft Genre-typisch an seinem Schreibtisch im Kreml vor der Web-Kamera.
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Im Hintergrund waren drei Computerbildschirme zu erkennen. Einer war abgeschaltet, einer zeigte die Präsidenten-Webseite und der dritte als Bildschirm-Hintergrundmotiv einen Sonnenaufgang auf dem Petersburger Schlossplatz.
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