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OMON bei einem Spezialeinsatz gegen mutmaßliche Terroristen (Foto: Archiv/.rufo) |
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Donnerstag, 30.09.2010
Kaukasus: Terror als Antwort auf Miliz-OffensiveNaltschik. Mit einer blutigen Anschlagswelle haben die Untergrundkämpfer im Kaukasus auf die letzten Großeinsätze der Miliz reagiert. In der vergangenen Nacht kamen zwei Menschen ums Leben, 18 wurden verletzt.
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In Dagestan zündeten Unbekannte in der Stadt Kaspisk einen Sprengsatz vor einer Polizeikolonne. Der Vorfall ereignete sich gegen 22:20 Uhr auf der Straße von Machatschkala zum Flughafen im Stadtbereich von Kaspisk, erklärte ein Polizeisprecher.
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Kleine Bombe, große Wirkung
Nach vorläufigen Angaben hatte die Bombe die verhältnismäßig geringe Sprengkraft von 200 Gramm TNT. Sie wurde allerdings mit zahlreichen Utensilien versehen, die eine hohe Splitterwirkung verursachten. Die Zahl der Verletzten, die zunächst mit drei angegeben wurde, wuchs in der Nacht immer stärker an. Inzwischen mussen 17 OMON-Beamte ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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Viele Milizionäre wurden durch weit fliegende Splitter verletzt, andere haben durch die Druckwelle Verletzungen davongetragen, erklärte ein Sprecher. Die meisten der Opfer weisen leichte Verwundungen auf, der Zustand eines Beamten gilt jedoch als kritisch.
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Anschlag auf Kripo-Beamte in Kabardino-Balkarien
Zeitgleich mit dem Anschlag in Kaspisk wurden die Terroristen auch in der Nachbarrepublik Kabardino-Balkarien aktiv. Beim Beschuss eines Polizeifahrzeugs wurde der Kreisleiter der Kriminalpolizei getötet. Eine Ermittlerin, die ebenfalls im Auto saß, erlag später ebenfalls ihren Verletzungen.
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Kurz danach ging in Naltschik eine Bombe hoch. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax kam ein zufälliger Passant bei dem Anschlag zu Schaden. Über die Schwere seiner Verletzungen ist allerdings nichts bekannt. Außerdem wurde heute in Stawropol eine Autobombe aufgefunden.
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Antwort auf Vorgehen der Miliz
Mit den Anschlägen reagieren die Terroristen offenbar auf das harte Vorgehen der Miliz in den letzten Tagen. So berichtete das russische Fernsehen über einen Spezialeinsatz der OMON in Kaspisk, bei dem 15 Untergrundkämpfer getötet worden sein sollen.
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Unter den Toten sind nach Angaben der Behörden auch Vertraute des Dagestaner Terrorchefs Magomedali Bagabow, der an den Anschlägen auf die Moskauer Metro beteiligt gewesen sein soll und bereits im August getötet wurde.
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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