Donnerstag, 25.06.2009
Zentralbank will Rubel-Kurs dem Markt überlassenMoskau. Die russische Zentralbank will innerhalb der nächsten zwei Jahre ihre Valuta-Interventionen am Devisenmarkt nach und nach einstellen. Dies bedeutet, dass der Rubel-Kurs dem freien Spiel der Marktkräfte überlassen würde.
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Wie Zentralbank-Chef Sergej Ignatjew erklärte, würde sein Institut gegenwärtig nicht nur mit Stützungskäufen eingreifen, wenn der Rubel an der gegenwärtigen oberen Grenze des Bivaluta-Korbes von 41 Rubel (für 0,55 Dollar und 0,45 Euro) laviere.
Die Zentalbank operiere mit speziellen Algorithmen, die festlegen würden, wann und in welchem Umfang sie auf dem Devisenmarkt eingreife. Einige dieser Algorithmen sollen abgeschwächt werden, damit der Rubel-Kurs flexibler wird und unsere Einmischungen weniger umfangreich, so Ignatjew.
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Laut Ignatjew habe die Zentralbank in den ersten drei Juni-Tagen allein 1,6 Mrd. Dollar aufgekauft. In den letzten Tagen habe sie sich hingegen nicht aktiv am Devisenmarkt beteiligt.
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Die Kurs-Entwicklung habe sich seither recht flexibel gezeigt, so Ignatjew aber auch stabil: Mit einigen Schwankungen nach oben und unten hat der Rubel seit dem 4. Juni insgesamt nur etwa 1 Prozent gegenüber den beiden Leit-Devisen verloren.
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