Stadt Moskau lässt Denkmal für Politkowskaja aufstellen
Moskau. Die Moskauer Stadtverwaltung will ein Denkmal für ermordete oder auf andere tragische Weise ums Leben gekommenen Journalisten aufstellen.
Die Namen von Artjom Borowik, Anna Politkowskaja, Dmitri Cholodow und von anderen Journalisten müssen den Menschen in der Erinnerung bleiben, erklärte Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow heute auf einer Sitzung der Stadtregierung.
Dieses Denkmal muss es geben und wir werden eine Möglichkeit finden, es zu errichten, so Luschkow kämpferisch.
Nicht ganz unwesentlich dafür, dass es mit der Erinnerung auch klappt ist die Wahl des Denkmal-Standorts. Im Marinski Park, nur einen kleinen Fußmarsch entfernt von der Endstation Marino der Metro-Linie Ljublinskaja im äußersten Südosten Moskaus, fanden die Stadtplaner ihn.
Große Touristenmassen werden sich mit Sicherheit nicht hierher verirren. Und so können die, die sich die Mühe der Anreise gemacht haben, in aller Ruhe und Abgeschiedenheit der kritischen Geister gedenken.
Die Erinnerung lebt weiter. Nur: Ob sich in ein, zwei Jahren noch jemand daran erinnert, wo das Denkmal steht?
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